Heikki Kovalainen reist mit gestärktem Selbstvertrauen nach Monza. In Spa stellte der Finne zum dritten Mal in dieser Saison ins Q2. "Die Strecke hat zwar einen anderen Downforce-Level wie die restlichen Strecken, die wir fahren, aber wir werden mit der gleichen aggressiven Strategie rangehen, die wir in Spa hatten. Denn sie brachte uns ins Q2", erklärte der Lotus-Pilot. Entscheidend sei bereits am Freitag das richtige Setup für den Hochgeschwindigkeitskurs zu finden.

"Man braucht auf den Geraden maximalen Speed, aber auch genügend Flügel, um beim Anbremsen in die Kurve angreifen zu können", verriet Kovalainen. Auch Jarno Trulli kennt die Schwierigkeit die richtige Balance beim Setup zu finden. "Monza ist keine technische Strecke, aber das Setup ist dennoch kritisch. Man muss auf den Kerbs attackieren, speziell in der ersten Schikane, denn dort hat man die größte Chance zu überholen", sagte der Italiener.

Normales Rennen für Trulli

Alles in allem ist der Lotus-Pilot für das Rennwochenende zuversichtlich. "Wir haben in Spa eine starke Pace gezeigt und wenn wir das in Monza auch schaffen, dann sollte es für uns gut laufen", meinte Trulli. Obwohl Monza für ihn das Heimrennen ist, ist der Italien Grand Prix nichts Spezielles für ihn. "Das denken viele, aber es ist nicht der Fall", gestand Trulli. "Ich gehe an das Rennen nicht anders heran als sonst. Ich konzentriere mich auf meinen Job und auch wenn viele Fans und Freunde vor Ort sind, versuche ich es als normales Rennen anzusehen."

Erstmals seit längerem wird auch Lotus-Teamchef Tony Fernandes wieder bei einem Rennen vor Ort sein. "Das war ein arbeitsreicher Sommer und ich bin froh, dass ich zurück an der Rennstrecke bin", verriet Fernandes und fügte hinzu: "Nach dem starken Wochenende in Spa muss unser Ziel in Monza sein, beide Autos ins Ziel zu bringen. Das ist auch ein realistisches Ziel."