Mit dem Italien-GP in Monza geht die Europa-Saison der Formel 1 in das letzte Rennen. "Monza ist das letzte Rennen auf europäischem Boden und ein wahrlich historischer Formel 1-Kurs, auf dem mich die Fans in der Vergangenheit stets herzlich willkommen geheißen und unterstützt haben", freut sich Michael Schumacher auf den GP. Nach dem fünften Platz in Spa-Francorchamps hofft der Mercedes GP-Pilot auf ein ähnliches Ergebnis auf dem Autodromo Nazionale di Monza.

"Ich habe die Zweikämpfe und die Aufholjagd mit so vielen Positionsgewinnen während des Rennens wirklich sehr genossen. Dieses Resultat gibt uns einen Schub für den abschließenden Teil der Saison, in dem wir weiter angreifen wollen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen", sagte Schumacher. Die Tatsache, dass die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 255 km/h die Schnellste im Rennkalender ist, stimmt auch Nico Rosberg zuversichtlich.

"Beim letzten Rennen in Spa haben wir gesehen, dass unser Auto auf schnellen Strecken konkurrenzfähig sein kann - wir haben dort definitiv Fortschritte erzielt. Ich bin überzeugt, dass uns das auch in Italien gelingen kann", erklärte der Deutsche. Wie im Vorjahr wird Mercedes GP mit einem speziellen Aerodynamik-Paket für wenig Abtrieb in Monza antreten, um den Luftwiderstand auf den langen Geraden zu minimieren.

"In Monza ist sowohl die Motorleistung als auch die aerodynamische Effizienz gefragt, allerdings genießen wir den Vorteil des Mercedes-Benz Motors", erklärte Teamchef Ross Brawn. Zusätzlich spielt auch KERS auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke eine entscheidende Rolle. "Nicht minder gefragt sind ein effektives Aerodynamikpaket mit so wenig wie möglich Luftwiderstand, sowie gutes und stabiles Bremsverhalten. Michael und Nico fuhren beim letzten Rennen in Spa jeweils ein gutes, kluges und problemfreies Rennen. Wir wollen in Monza eine vergleichbare Leistung schaffen", betonte Motorsportchef Norbert Haug.