Fernando Alonso glaubt, dass die Ferrari-Strategie ihn nicht den Sieg in Spa-Francorchamps gekostet hat. Nachdem Lewis Hamiltons Kollision mit Kamui Kobayashi in der 13. Runde für eine Safety-Car-Phase sorgte, steuerte Sebastian Vettel die Box für einen neuen Satz Reifen an - Alonso hingegen blieb auf der Strecke. "Das Safety Car kam raus, als unsere Reifen in guter Verfassung waren, deshalb blieben wir draußen", erklärte der Spanier.

Es sei die richtige Entscheidung gewesen, war Alonso überzeugt: "Die Wahl war gut für uns und eröffnete uns die Möglichkeit, zu gewinnen. Aber Vettel hatte einen Vorteil mit seiner Pace." Der Ferrari-Star glaubte, dass Red Bull einen Geschwindigkeitsvorteil von bis zu eineinhalb Sekunden gegenüber der Scuderia gehabt habe. "Wenn man ein Auto hat, das so viel schneller ist, dann ist es einfach, eine Runde früher oder später zu stoppen", fügte der zweifache Weltmeister an.

Alonso hatte nach der Safety-Car-Phase in Führung gelegen, wurde in der 18. Runde allerdings von Sebastian Vettel kassiert. Am Ende musste Alonso auch noch Jenson Button vorbei lassen - und verpasste somit als Vierter zum ersten Mal seit fünf Rennen das Podest.