Bis zu zwei Sekunden pro Runde schneller - Teams entscheiden über Quali-Reifen
Paul Hembery erklärte, dass die Teams die letzte Entscheidung bezüglich des Einsatzes der Qualifying-Reifen hätten.
Marion Rott
Bald könnten spezielle Qualifying-Reifen zum Einsatz kommen, wie sie bereits bis 1991 in der Königsklasse verwendet wurden, Foto: Sutton
Nach den Gerüchten um den möglichen Einsatz von Qualifying-Reifen, meldete sich nun Pirelli Motorsportdirektor, Paul Hembery zu Wort. "Am Ende entscheiden die Teams bei so etwas. Sie könnten nein sagen", erklärte Hembery, der schilderte, es gäbe zwar viele Diskussionen, aber nicht Pirelli könnte letztlich die Vorgaben machen. Wenngleich es noch keine konkreten Pläne gibt, könnte dann anstatt von 18-Zoll-Felgen, mit 15-Zoll gefahren werden.
Doch davon seien die Teams laut Hembery nicht begeistert und man würde zudem beim italienischen Reifenhersteller ein Testauto benötigen. Gefragt, wie viel schneller ein richtiger Qualifying-Reifen, der bereits nach einer schnellen Runde seinen Höhepunkt erreicht hat, sein könnte, wollte sich der Brite nicht festlegen. "Ich bin mir im Moment noch nicht sicher, aber bis zu zwei Sekunden pro Runde", zog er den Vergleich zu dem aktuell benutzten weichen bis superweichen Reifen.
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