Die Chancen für den Verbleib des Nürburgrings im F1-Rennkalender stehen gut. Bernie Ecclestone soll den deutschen Veranstaltern einen neuen Vertrag anbieten, mit ähnlich niedrigeren Gebühren-Bedingungen wie in Ungarn. "Der Vertrag mit Ungarn ist definitiv günstiger", erklärte allerdings eine Sprecherin der Nürburgring GmbH.

Der aktuelle Vertrag mit der deutschen Rennstrecke soll eine Gebühr von 20 Millionen Euro pro Rennen beinhalten, was zur Folge hat, dass die Strecke einen Verlust von 13,5 Millionen Euro schreibt. Doch nicht nur die Verantwortlichen des Nürburgrings haben zu kämpfen, auch in Spa-Francorchamps versucht man die Formel 1 mit allen Mitteln zu halten. So sollen die Verantwortlichen über einen Verkauf der Strecke nachdenken.

Bei dem Käufer soll es sich um Renault-Teambesitzer Genii handeln, was allerdings sowohl Spa-Rennstreckenleiter Etienne Davignon als auch Genii selbst dementiert haben. Auf finanzielle Hilfe ist auch die neue Rennstrecke in Austin angewiesen. 2012 soll in Texas der Große Preis der USA über die Bühne gehen, doch jüngsten Meldungen zufolge, benötigt das F1-Projekt 25 Millionen Dollar vom Staat, damit alles rechtzeitig fertig wird.