Die wechselhaften Bedingungen in Silverstone machten auch Virgin das Leben schwer. Man wusste nie so recht wann der nächste Schauer kommen würde und so wurde man auch in Q1 überrascht. Timo Glock und Jérôme D´Ambrosio waren allerdings in der Lage eine freie Runde unter trockenen Bedingungen zu drehen. Am Ende konnte man immerhin einen Lotus hinter sich lassen.

"Ich bin mit unserer Platzierung heute glücklich", sagte Glock. "Ich steh auf P20, habe Trulli hinter mir gelassen und bin eine richtig gute Runde gefahren. Das Auto hat sich heute Morgen im Trockenen nicht gut angefühlt, deswegen nahmen wir auch einige Änderungen vor. Ich gab alles für diese eine Runde und es zahlte sich aus. Wir wissen nie wie sich das Wetter in Silverstone entwickelt, ich mag diese Art von Qualifying wenn man in einer Runde alles abrufen muss weil man nie weiß wann der Regen kommt. Mit neuen Reifen hast du diesen einen magischen Moment und ich machte zur richtigen Zeit das Beste daraus."

D`Ambrosio konnte kein Kapital aus dem "magischen Moment" schlagen und verlor auf seinen Teamkollegen eine knappe Sekunde. "Wegen dem wechselhaften Wetter konnte ich keine zweite Runde fahren", sagte der Belgier. "Das war Pech weil ich auf meiner schnellsten Runde einen Fehler machte. Generell ist es nicht so schlecht und es sollte ein gutes Rennen morgen werden.