Ferrari ist wieder zurück auf dem Podest. Fernando Alonso sicherte der Scuderia in seiner Heimat einen zweiten Platz, nachdem es in Kanada überhaupt nicht lief. Aus diesem Grund, war Teamchef Stefano Domenicali auch ohne Sieg erfreut. "Wir sollten heute zufrieden sein, denn es war ein schwieriges Rennen", zeigte Domenicali auf.

Sowohl Alonso, als auch Felipe Massa, zeigten einen sehr guten Start und gingen beide an Lewis Hamilton vorbei. Doch der Spanier wollte mehr und griff Mark Webber an, den er zum Schluss auch überholte, aber das war nicht einfach. "Man musste immer pushen", zeigte Domenicali auf. "Andere zu überholen war schwierig. Es freut mich, dass wir auf der Strecke einen Red Bull hinter uns gelassen haben."

Doch dabei soll es nicht bleiben. Denn jetzt soll der Angriff auf den Weltmeister folgen. "Jetzt werden wir arbeiten und schauen, dass wir nach Drei und Zwei auch noch die Eins holen", gab sich der Italiener kämpferisch. "Die Leistung war heute gut, jetzt hoffen wir, dass es so weitergeht."

Was die Teams in Silverstone erwartet, konnte er sich aber noch nicht vorstellen, wenngleich Ferrari viel Arbeit investieren möchte, damit die Leistung gut bleibt. Doch auch Domenicali weiß: "Die anderen Teams arbeiten auch hart, damit ihre Leistung nicht beeinträchtigt wird."

Auch Ferrari-Technikdirektor Pat Fry freute sich über den Podestplatz von Alonso, da man sich – ähnlich wie in Montreal – darüber bewusst war, das die Strecke dem Ferrari liegt. Doch auch er möchte noch einen Schritt nach vorne machen. "Hoffentlich ist Fernando bald ganz vorne", zeigte Fry auf. "Silverstone wird noch härter, aber wir werden alles versuchen."