Ein gutes Ergebnis im Qualifying aus deutscher Sicht?
Kai Ebel: Ja, fünf Deutsche in den Top-10, das ist hervorragend. Die FIA wollte alles ändern, und ein bisschen durcheinander würfeln, beziehungsweise die Abstände kleiner machen, aber es ist nichts passiert. Wir haben eine erste Startreihe mit Sebastian Vettel und Mark Webber. Dahinter auch die üblichen Verdächtigen, mit Lewis Hamilton und Fernando Alonso, was ganz interessant sein wird.

Wie verläuft das Rennen?
Kai Ebel: Alle sagen, die Red Bulls werden gleich am Start wieder vorne weg sein, das denke ich auch. Aber es gibt leise Töne von Lewis Hamilton. Er hat mir vorher noch gesagt, diesmal werde ich es vorsichtig angehen, einfach meine Position halten und am Ende des Rennens noch da sein, wo ich vorher war. Also sehr passive und ruhige Töne. Jetzt muss man halt abwarten, ob er es auf der Strecke auch so umsetzt, denn er wird hinter sich auch einen sehr ambitionierten Fernando Alonso haben, der hier auch schon gesagt hat, mein Heimpublikum erwartet zwar keinen Sieg, aber zumindest ein Podium und das möchte ich ihnen liefern. Von daher wird in den ersten zwei Startreihen einiges los sein.

Wie sieht es für die Deutschen aus?
Kai Ebel: Dann muss man sehen, wer Best of the Rest wird. Ich hoffe, dass da ein Deutscher dabei ist. Nico Rosberg und Michael Schumacher sind gefühlt einen halben Meter auseinander in der Startaufstellung, das wird ein interessantes Duell. Dann muss man noch sehen, was mit Heidfeld und Sutil passiert.