Sebastien, wie lief es heute?
Sebastien Buemi: Es lief ziemlich gut. Ich bin heute früh nicht gefahren und deshalb war es sehr wichtig für mich, eine gute Session zu fahren, weil das für mich bis morgen eigentlich die einzige Chance war. Morgen geht es ja schon direkt mit dem dritten Freien Training weiter. Ich bin mit dem mittleren, dem weichen und dem superweichen Pirellis gefahren und konnte die Reifen gut verstehen. Wir haben viele Runden absolviert, darunter auch Long-Runs. Dadurch haben wir nun wie immer am Freitagabend viele Daten zu analysieren. Aber jetzt können wir uns das gut und in Ruhe anschauen.

Was denkst Du, wie gut und lange werden die Reifen halten?
Sebastien Buemi: Ziemlich gut. Sie halten viel länger als die Bridgestone vom letzten Jahr und zumindest so, wie man es auch erwartet hat. Das ist gut, denn so wird es immer noch ein spannendes Rennen sein.

Heute gab es viele Ausrutscher und Abflüge. Wart Du auch einmal in Gefahr?
Sebastien Buemi: Ich habe die Mauer einmal leicht berührt, aber keinen Unfall gebaut.

Und dabei ist nichts beschädigt worden?
Sebastien Buemi: Nein, dabei ist zum Glück gar nichts kaputt gegangen.

Wie erklärst Du Dir die vielen Abflüge heute? Liegt das einfach an dem Kurs in Kanada?
Sebastien Buemi: Ja, es gibt hier wenig Grip. Das Auto bewegt sich sehr viel und bei einem kleinen Fehler ist man sofort in der Mauer.

Seid ihr ungefähr dort, wo Du es erwartet hattest - knapp an den Top-10 dran?
Sebastien Buemi: Ja, so in etwa. Es wird knapp mit Sauber und Williams. Force India sieht hingegen ein bisschen schneller aus.