Nachdem Adrian Sutil mit Platz sieben in Monaco die ersten Punkte für sein Force India-Team gelangen, wartet er nun gespannt auf den Kanada GP. "Ich freue mich wirklich nach Montreal zurückzukommen. Es ist eine schöne Stadt, sehr international und definitiv eines meiner liebsten Rennen im Kalender", schilderte der Deutsche, der auch das Umfeld des Rennens sehr genießt.

Keine großartigen Ergebnisse

Das ist, neben der Gewöhnung an die Zeitverschiebung, einer der Gründe, warum er sich entschieden hat, so früh wie möglich anzureisen. Bisher ist die Ausbeute beim Rennen auf der Ile de Notre-Dame allerdings gering. "Obwohl wir dort immer schnell gewesen sind, habe ich dort nie großartige Ergebnisse erzielt", gab der Wahlschweizer zu bedenken, der 2010 einen Zähler einfahren konnte.

Doch da der Force India traditionell eine sehr hohe Geschwindigkeit auf der Geraden hat, was für Montreal sehr wichtig ist, hofft er 2011 ein besseres Ergebnis einzufahren. "Aber du brauchst auch ein Auto, das über eine gute Stabilität und Grip über die Kurbs verfügt", schilderte der Force-India-Pilot.

Erfahrung ist die halbe Miete

Paul di Resta kommt zum ersten Mal nach Kanada, Foto: Sutton
Paul di Resta kommt zum ersten Mal nach Kanada, Foto: Sutton

Doch neben allen Vor-oder Nachteilen, die das Auto mit sich bringt, sieht Sutil vor allem den Piloten als entscheidenden Faktor. "Ich denke Erfahrung ist dort sehr wichtig, da es sehr uneben ist und die Autos sich sehr viel bewegen, was eine spezielle Fahrweise erfordert", zeigte er auf.

Abenteuer Montreal

Das wird sein Teamkollege Paul di Resta sicher nicht gerne hören, der das erste Mal in Montreal an den Start gehen wird. "Das diesjährige Montreal-Rennen wird für mich ein wirkliches Abenteuer werden", gab der Schotte zu bedenken. Deshalb ist für ihn das Wichtigste schnell auf Geschwindigkeit zu kommen und die Strecke zu verinnerlichen. "Du kennst eine Strecke niemals wirklich, bevor du nicht wirklich auf ihm gefahren bist", erklärte er in Bezug auf die theoretischen Streckendetails.

Punkte müssen her

Da Kanada eine a-typische Strecke im Formel-1-Kalender ist, auf der Top-Speed entscheidend für die Konkurrenzfähigkeit ist, wird Force India mit einem speziellen Paket anreisen, dass wenig Abtrieb ermöglicht. Auch das wird eine neue Erfahrungen für den ehemaligen DTM-Piloten sein, wenngleich er als Testfahrer im vergangenen Jahr in Monza bereits erste Runden unter ähnlichen Bedingungen drehen konnte. "Es wäre gut an diesem Wochenende wieder zurück in den Punkten zu sein und das ist es was wir anstreben", machte er dennoch deutlich.