Nachdem es beim Türkei Grand Prix 82 Boxenstopps gegeben hat, wurde Kritik an den neuen Pirelli-Reifen laut. Zwar sollten die neuen Pneus stark abbauen, um mehr Reifenwechsel zu erreichen, mit bis zu vier Stopps im Rennen wurde aber nicht gerechnet. Nun musste auch Pirelli zugestehen, dass es in Istanbul wohl ein Schritt zu weit war. "Wir waren in der Türkei überrascht. Vier Boxenstopps waren zu viel", musste selbst Pirelli-Chef Paul Hembery eingestehen und ergänzte: "Wir arbeiten an zwei oder drei Stopps."

In Barcelona soll die Anzahl der Stopps dank einer härteren Reifenmischung minimiert werden. Besonders für die Zuschauer war das Rennen in der Türkei kaum zu überblicken und auch die Kommentatoren hatten teilweise große Probleme, dem Rennverlauf zu folgen. Andere hingegen waren von der erhöhten Anzahl der Stopps begeistert. In Spanien wird allerdings wieder mit bis zu drei Boxenstopps gerechnet.