Der Red Bull ist ohne Zweifel das Auto, das es zu schlagen gilt. Allerdings hat der ansonsten nahezu perfekte RB7 eine Schwachstelle: Das KER-System. Nicht nur Sebastian Vettel verlor durch das fehlerhafte System den ersten Platz in China. Besonders schlecht lief es für seinen Teamkollegen Mark Webber, der in Malaysia vom dritten auf den zehnten Rang zurückfiel, da seine 80 zusätzlichen PS am Start nicht kommen wollten. Doch Red Bulls Motorsport-Berater Dr. Helmut Marko erklärte nun, dass man dem Problem auf den Grund gekommen sei.

"Unser KER-System ist in Ordnung. Wir haben über die Osterpause einige Änderungen vorgenommen", verriet Marko gegenüber Bild. Es wurde angenommen, dass das System, das nur zeitweise oder gar nicht funktionierte, überhitzte und dadurch in seiner Funktion eingeschränkt war. Doch Marko machte allen Red-Bull-Fans Mut: "Es ist jetzt viel besser. Es funktioniert."

Auch Sebastian Vettel war froh, diese Nachricht zu hören. Er ist weiter der Titelfavorit Nummer eins, was er schon bei den nächsten Rennen in der Türkei und in Spanien, am liebsten mit zusätzlichen KERS-PS, demonstrieren möchte. "Die nächsten zwei Strecken sollten uns liegen", orakelte der Weltmeister, und machte aus seinen Sieg-Ambitionen keinen Hehl.