James, zwei Podeste in den ersten drei Rennen für den R31. Bist du insgesamt zufrieden mit dem Saisonstart?
James Allison: Insgesamt bin ich zufrieden. Ich tendiere aber dazu, mich nur an das letzte Rennen zu erinnern und das war nicht sehr gut für uns, also möchten wir das in Istanbul wieder richtigstellen.

Blicken wir auf China zurück, was waren die größten Herausforderungen für Renault an einem letztendlich frustrierenden Wochenende?
James Allison: Viel von dem, was für uns falsch lief, kam daher, dass wir uns nicht in der Position qualifizierten, die das Auto verdient hatte. Mit dem Auto nicht in Q3 zu kommen, bedeutete, dass wir im Rennen einen harten Kampf vor uns hatten. Außerdem machten wir keinen so guten Start wie bei den zwei Rennen davor und all das zusammengenommen brachte das Ergebnis, dass wir im Rennen hart zu arbeiten hatten, um wenigstens auf den kleinen Punkterängen anzukommen.

Konntest du nach drei Rennen bereits Schlüsse zur Leistung des Autos ziehen? Wo siehst du seine größten Stärken und Schwächen?
James Allison: Es ist schnell genug, um im Qualifying sicher in den Top-10 zu landen, was einem am Sonntag zumindest eine halbe Chance einräumt. Das Auto ist auch recht gnädig zu den Reifen, also ist es in den Rennen eher besser unterwegs als im Qualifying. Ich will das Schicksal nicht herausfordern, aber es war bislang auch recht zuverlässig.

James Allison und sein Team haben für die Türkei einige Neuigkeiten erdacht, Foto: Sutton
James Allison und sein Team haben für die Türkei einige Neuigkeiten erdacht, Foto: Sutton

Können wir für die Türkei große Updates erwarten?
James Allison: Ja, wie alle Teams werden wir einige Teile mitbringen. Es wird einen anderen Vorderflügel geben, einige Veränderungen rund um die Nase, Updates für die Lufteinlässe des Autos und einige Verbesserungen am Unterboden.

Wie weit im Voraus beginnt ihr mit der Planung für so ein Upgrade-Paket?
James Allison: Das hängt vom Teil ab. Einige einfache Updates werden in den Tagen vor dem Rennen im Windkanal gefunden, aber die meisten Teile mussten rund sechs bis acht Wochen im Voraus erdacht werden, mussten dann vor etwa vier Wochen im Windkanal sein und danach entworfen und produziert werden, damit sie rechtzeitig für den Türkei GP am Auto sind.

Wie wird das Auto nach deiner Meinung auf der Strecke im Istanbul Park abschneiden?
James Allison: Es ist eine relativ normale Strecke, nicht unbedingt anders als Malaysia oder China. Daher hoffe ich, dass wir auf einem hohen Level weitermachen können.