Fernando Alonso belegte im Freien Training in China zwar die Plätze 12 und 14, dennoch sieht der Spanier Fortschritte bei Ferrari. In Shanghai sei das Problem die Reifen auf Temperatur zu kriegen nicht mehr so dramatisch wie in Australien oder in Malaysia. "Es läuft hier besser", bestätigte Alonso. "In Australien bekamen wir die Reifen nicht auf Temperatur und auch in Malaysia war der harte Reifen auf den ersten Runden nicht wirklich schnell. Aus irgendwelchen Gründen ist es hier besser."

Hoffnungen für das Qualifying

Dadurch steigen die Hoffnungen bei Ferrari, im Qualifying eine bessere Figur machen zu können. "Das sollte uns im Qualifying und im Rennen helfen", erklärte Alonso. Allerdings will der Spanier beim Renn-Setup keine Kompromisse eingehen, nur um im Qualifying weiter vorne zu stehen. "Wir müssen das Auto verbessern - das ist Fakt", betonte Alonso.

"Wenn das Auto gut ist, dann ist das Qualifying gut und wir sehen auch im Rennen besser aus. Wir müssen Rundenzeiten im Auto finden und mit den Verbesserungen am Auto verbessert sich auch der Rest", fuhr er fort. Darum fokussiert sich im Team jeder auf die kommenden Updates. "Wir müssen das Auto so schnell wie möglich weiterentwickeln. Die anderen werden auch neue Teile bringen, deshalb müssen wir noch bessere Updates haben", sagte der Ferrari-Pilot.

Im Moment hätten zwar Red Bull Racing und McLaren die Nase vorne, doch Alonso will einen China-Sieg nicht ausschließen. "Wer weiß schon, was passiert? Die Formel 1 ist ein unvorhersehbarer Sport, alles kann am Sonntag passieren. Die anderen haben bessere Chancen und klar sind Red Bull und McLaren hier die Favoriten, aber wir werden unser Bestes geben. Wenn wir aus irgendwelchen Gründen die Chance auf den Sieg haben, dann werden wir diese nutzen", so Alonso.