Force India hat sich beim Malaysia GP die nächsten beiden WM-Punkte gesichert. Mit insgesamt vier Zählern liegt das Team nun auf dem fünften Platz der Konstrukteurs-Wertung. Adrian Sutil, in Australien noch vor Teamkollege Paul di Resta, ging diesmal als Elfter leer aus. Einen WM-Zähler schnappte sich stattdessen der F1-Rookie mit Rang zehn.

Zweites Rennen - zweites Mal in den Punkten: Di Resta kann mit seinem Debüt in der Königsklasse durchaus zufrieden sein. Zeitweise lag der DTM-Champion sogar auf P9, musste letztendlich aber Michael Schumacher den Vortritt überlassen. "Ich konnte Michael nicht aufhalten, er hatte frischere Reifen und wir mussten meinen dritten Boxenstopp etwas früher einlegen, als geplant", erklärte er anschließend. Trotzdem zeigte sich di Resta glücklich mit dem Wochenende und attestierte dem Team eine gelungene Reifen-Strategie.

Während der Effekt des verstellbaren Heckflügels in Australien eher verhalten war, bemerkte di Resta auf dem Sepang International Circuit eine Änderung. "Ich denke, der Flügel hat heute für gutes Racing gesorgt. Vielleicht wird unsere Pace in China noch etwas besser sein. Wir kämpften heute mit Autos, die ein klein wenig schneller waren als wir. Unterm Strich hatten wir ein großartiges Rennen", freute sich di Resta im Hinblick auf den anstehenden Grand Prix kommendes Wochenende.

Jubel auf der einen, Ärger auf der anderen Seite. Sutil war überhaupt nicht zufrieden. "Für mich war es ein enttäuschendes Wochenende. Wir hätten uns in einer viel besseren Situation befinden können, das ist schade", betonte der Deutsche. Was war passiert? Sutil musste nach einer Kollision mit Rubens Barrichello schon früh in die Box, um eine neue Nase für den VJM-04 zu bekommen. Das warf ihn natürlich weit zurück. Trotzdem bedankte er sich bei seinem Team: "Bei den Boxenstopps hat das Team hervorragende Arbeit geleistet."