Fernando Alonso war einer der Ersten, der zu Robert Kubica ans Krankenbett eilte. Der Ferrari-Star und Kubica verstehen sich abseits der Strecke sehr gut und deshalb nimmt Alonso auch den Polen in Schutz, wenn Kritik an seiner Teilnahme an der Ronde di Andora Rallye laut wird. Für den Spanier sind Rennstrecken nun einmal mit Risiken verbunden und es liege in der Natur eines Rennfahrers, diese Risiken einzugehen.

"Wir brauchen etwas, das unser Adrenalin aus dem Körper pumpt und Rallye fahren ist aus meiner Sicht, ein gutes Training für einen F1-Fahrer", erklärte Alonso gegenüber CNN. Dennoch bleiben die Kritiker wie Niki Lauda, der nicht verstehen kann, warum Kubica seinen Job und sein Leben bei einer "Kirchturmrallye" riskiert hat. Alonso hingegen betonte, dass ein Unfall jederzeit passieren kann.

"Vor ein paar Wochen war ich mit einem Freund auf dem Fahrrad unterwegs als uns ein Lastwagen schnitt. Wenn wir ein paar Meter näher dran gewesen wären, dann hätte er uns erwischt. Es gibt immer ein Risiko", erklärte Alonso. Der Spanier hofft, dass Kubica schon bald wieder in einem F1-Auto sitzt. "Er erholt sich gut und ich hoffe, dass wir ihn bald wieder in der Formel 1 sehen", so der Ferrari-Pilot. Kubica musste sich am Mittwoch einer letzten Operation an seinem Ellbogen unterziehen, die laut Aussagen der Ärzten gut verlief.