"Die Reifen nutzen sich recht stark ab und sind über einen langen Stint schwerer zu kontrollieren", lautete das Resümee von Lewis Hamilton nach seinen zwei Testtagen in Valencia. Die neuen Pirelli-Reifen bereiten nicht nur dem McLaren-Piloten Kopfzerbrechen. "Sie bauen sehr stark ab und sind auch noch nicht sehr konstant", klagte Fernando Alonso.

Zudem kritisierte der Ferrari-Pilot die wenigen Reifensätze, die den Teams für die Tests zur Verfügung stehen. "Wir müssen einen Satz für den gesamten Vormittag und zwei für den Nachmittag verwenden. So ist es schwierig, Setupänderungen vorzunehmen und Antworten zu erhalten", sagte der Spanier. Pirelli selbst sieht sich nach den dreitägigen Tests in Valencia in einer guten Ausgangsposition.

Bis zum finalen Test in Barcelona Anfang März sollen an den Reifen nur mehr minimale Veränderungen vorgenommen werden. Laut Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery liegt es nun in den Händen der Teams, mit den verschiedenen Mischungen klar zu kommen. "Die Teams müssen den Umgang mit den Reifen lernen, denn Pirelli wird sicherlich nicht mehr ans Zeichenbrett zurückkehren", stellte Hembery abseits der Testfahrten in Valencia klar.