Die Scuderia aus Maranello stellt am Freitag das Fahrzeug für die kommende Saison der Weltöffentlichkeit vor. Bereits vorab enthüllte man nun den Namen der neusten 'roten Göttin' aus dem Hause Ferrari. Der 2011er Bolide, der bisher nur den internen Arbeitstitel 288 trug, soll F150 heißen. Die Bezeichnung ist eine Hommage an die italienische Einigung, die sich in diesem Jahr zum 150. mal jährt. Auf eine personenbezogene Widmung, beispielsweise an Giuseppe Garibaldi oder Filippo Buonarroti, verzichtete man aber und gestaltete das Gedenken etwas abstrakter.

"Ferrari ist Ausdruck italienischer Kompetenz, Talents und Kreativität", erklärte Präsident Luca di Montezemolo. "All die Männer und Frauen, die so bemüht und voller Leidenschaft ihrer Arbeit in Maranello nachkommen, teilen den Stolz und die Verpflichtung unser Land auf der ganzen Welt zu repräsentieren", erklärte der Ferrari-Chef. "Genau dieser Zusammenhalt und Geist hat uns dazu veranlasst, dieses Auto einem Ereignis zu widmen, dass so wichtig für das Wohl Italiens war", so der 63-Jährige.

Auch äußerlich soll Bezug auf die Geschichte genommen werden. Die Tricolore mit den italienischen Nationalfarben grün, weiß und rot wird daher dieses Jahr stärker in das Design der Lackierung miteinfließen. Die patriotische Geste stieß in Italien sofort auf viel Zustimmung. Selbst Staatsoberhaupt Giorgio Napolitano erklärte seine Freude über die Initiative und nutzte die Gelegenheit, der italienischen Nationalmannschaft des Motorsports viel Glück und Erfolg für die neue Saison zu wünschen.