Nachdem die privaten Reifentests abgeschlossen sind, arbeitet Pirelli an einer Lösung zur Markierung der F1-Reifen. Die FIA schreibt vor, dass die Reifenmischungen unterscheidbar sein müssen. Bridgestone hatte in der Vergangenheit auf eine grüne Markierung bei den weichen Reifen gesetzt, Pirelli soll einen anderen Weg gehen.

Laut verschiedenen Medienberichten soll der italienische Reifenhersteller planen, jeden Reifen mit den Wörtern "Pirelli P Zero" zu versehen, wobei die Wörter je nach Mischung in einer anderen Farbe geschrieben werden sollen: rot für supersoft, weiß für soft, blau für medium, gelb für die harten Reifen. Zudem soll Pirelli überlegen, die Innenseiten der Regenreifen mit gelber Farbe und der Intermediates mit roter Farbe zu kennzeichnen.

Nichts entschieden

"Momentan ist noch nicht entschieden wie die Reifen markiert werden, aber sie werden sich bestimmt auf irgendeine Weise visuell unterscheiden", erklärte die Pirelli F1-Motorsport-Abteilung auf Anfrage von Motorsport-Magazin.com. Hingegen feststeht, dass die FIA diese Saison die Reifensätze wieder per Zufallsprinzip an die Teams verteilt. Damit soll sichergestellt werden, dass kein Fahrer bzw. Team bevorzugt wird. Pirelli-Testfahrer Pedro de la Rosa geht dennoch davon aus, dass Lewis Hamilton und Fernando Alonso am besten mit den neuen Reifen klar kommen werden.

"Veränderungen wie diese sind immer ein Vorteil für die Besten und die Besten sind Lewis und Fernando. Aber generell gehe ich nicht davon aus, dass es größere Probleme mit den Reifen geben wird", verriet der Spanier nach den Tests in Abu Dhabi gegenüber der spanischen Zeitung Marca.