Es war nicht der Tag von Adrian Sutil. Zuerst schied der Force India-Pilot im Chaosrennen von Korea aus, dann wurde er von den Rennstewards auch noch in Hinblick auf den Brasilien-GP mit einer Strafe belegt. "Ich bin sehr früh an die Box gekommen und habe Intermediates aufgezogen. Mit ihnen wollte ich das Rennen durchfahren, aber ich hatte die ganze Zeit Probleme mit den Bremsen. Es war angesichts der Bremsen extrem hart konstant zu fahren", erzählte Sutil. Wegen des Wissens um das Problem bekam der Deutsche auch noch eine Geldstrafe in der Höhe von 10.000 Dollar.

"Am Ende habe ich versucht Kobayashi zu überholen, aber ich verlor das Auto auf einem etwas nasseren Fleck und berührte ihn. Ich bin alles andere als happy mit meiner Performance - es war kein gutes Rennen von mir", gestand der Deutsche. Immerhin konnte Teamkollege Vitantonio Liuzzi das Rennen beenden und holte als Sechster wichtige Punkte in Hinblick auf die Konstrukteurswertung. "Was für ein verrücktes Rennen! Es hat echt Spaß gemacht zu fahren", verriet der Italiener. Liuzzi konnte elf Plätze gut machen und die ersten Punkte seit dem Belgien-GP einfahren.

"Die Strecke war extrem rutschig, was das Bremsen schwierig machte. Am Ende war es dann wie ein Nachtrennen ohne Lichter. Die Bremslichter waren hingegen so hell, dass sie einen geblendet haben", erzählte der Force India-Pilot. Umso mehr freute er sich über seine Zielankunft. "Nach dem Pech in dieser Saison ist es schön wieder zurück zu sein und Punkte zu holen. Wir konnten unseren Vorsprung auf Williams ausbauen. Damit liegen wir in einer guten Position für die nächsten zwei Rennen", sagte Liuzzi.