Timo Glock ließ Lotus heute für einige Runden um den zehnten Platz in der Konstrukteurswertung zittern. Sebastien Buemi sicherte mit seinem missglückten Überholmanöver allerdings diesen wichtigen Platz für das neuen Team vorerst ab. Heikki Kovalainen schlug sich bei diesen Bedingungen bis zum Ende durch und kam auf Platz 13 ins Ziel. "Bei solchen Bedingungen machen viele Fahrer Fehler und es hätte unser zehnter Platz in Gefahr kommen können", sagte der Finne. "Wir waren aber am Ende da und nur das zählt. Mir gefiel das Rennen und ich hatte keine Probleme mit denen wir nicht fertig wurden. Das Team traf die richtigen Entscheidungen und wir waren am Ende in einer starken Position. Es war am Ende ziemlich dunkel. Jetzt geht es nach Brasilien und wir haben zwei weitere Rennen wo wir unseren Platz als bestes neues Team verteidigen müssen."

Jarno Trulli wurde bereits früh von Hydraulikproblemen geplagt und musste seinen T127 in der 25. Runde abstellen. "Ich bin etwas enttäuscht aber freue mich fürs Team weil wir einen weiteren Schritt Richtung Platz 10 gemacht haben", sagte Trulli. "Hinter dem Safety Car bekam ich Probleme mit der Hydraulik und die Servolenkung fühlte sich sehr schwer an. In der ersten Kurve hatte ich Probleme beim Einlenken und ich drehte mich. Das Team versuchte mich noch auf die Strecke zu bekommen, aber es war alles vorbei."

Beim Team freute man sich auch für die Fans, die so zahlreich an die Strecke gekommen sind. Sonst gab es bei Mike Gascoyne eher gemischte Gefühle. "Die Fans wurden mit einem historischen Event belohnt", sagte der Brite. "Es gab viel Action und eine Zielankunft im Dunklen. Wir waren sowohl im Qualifying als auch im Rennen das beste neue Team. Wir haben unser Ziel erreicht."