Nach dem Tod des ehemaligen Lotus Teamchefs Peter Warr am vergangenen Montag hat sich nun auch Clive Chapman, Sohn des Lotus-Gründers Colin Chapman, zu Wort gemeldet, um des Briten zu gedenken. "Peter Warr war ein sehr fähiger Mann und ein Charakter, der sein Leben voll gelebt hat; er gab viel mehr, als er nahm", meinte Chapman. "Er war in den 70ern und 80ern eine der führenden Persönlichkeiten in der Formel 1 und half vielen tollen Fahrern dabei, ihre Träume zu verwirklichen."

Besonders musste Chapman betonen, dass Warr bei Lotus nicht nur das Team, die Sponsoren und Fahrer managte, sondern vor allem Colin Chapman. "Er [Warr] spielte eine wichtige Rolle dabei, damit er [Chapman] das Potential seiner ingenieurtechnischen Brillanz ausreizen konnte. Nach dem Tod meines Vaters führte er das Team Lotus an und führte es mit Ayrton Senna wieder zu siegen; eine fantastische Leistung unter schwierigen Bedingungen", sagte Chapman.

Auch auf den Privatmann Warr blickte der Brite positiv zurück. Er habe einen guten Geschmack gehabt, sich immer um seine Familie und das Team gekümmert. "Er dachte immer an jene um ihn und grübelte immer über Wege nach, wie man auf gutmütigste Art um die Konkurrenz herumkommt. Viele Leute, die er während seines aufregenden und erfolgreichen Lebens getroffen hat, werden ihn liebevoll in Erinnerung behalten."