Obwohl Stefano Domenicali und Fernando Alonso sich in Sachen WM-Kampf in Spa-Francorchamps noch kämpferisch gaben, teilte der Ferrari-Teamchef vor dem Heimspiel in Monza mit: "Sollte es in Monza richtig schlecht laufen und Red Bull seine Führung ausbauen, werden wir uns ab Montag auf das nächstjährige Auto konzentrieren."

Fernando Alonso liegt derzeit 41 Punkte hinter dem WM-Führenden Lewis Hamilton. Noch sind sechs Rennen zu fahren, wobei der FIA-Weltrat am Mittwoch über eine weitere Bestrafung von Ferrari in der Teamorder-Affäre von Hockenheim entscheidet. Ein mögliches Urteil könnte ein Abzug der 25 Siegpunkte für Alonso sein.

Sollte der erste Anlauf im Kampf um den WM-Titel für Alonso scheitern, erwartet Domenicali, dass es eben im nächsten Jahr klappt. "Alonso erinnert mich sehr an Schumacher", sagt der Teamchef in der Corriere dello Sport. "Seit ich bei Ferrari bin, habe ich keinen Fahrer erlebt, der so eine starke Präsenz in Maranello hat. Er verfolgt alle unsere Aktivitäten mit der gleichen Überzeugung."

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