"Monza ist ein echtes Highlight im Rennkalender. Es ist ein völlig anderer Typ von Strecke - eine Highspeedstrecke, auf der nur wenig Abtrieb gefragt ist. Es ist immer aufregend hier zu fahren, aber auch für die Fans ist es toll zu sehen wie sich die Autos am Limit bewegen", erklärte Heikki Kovalainen. Für Jarno Trulli ist der Italien-GP sein Heimrennen. "Wir italienischen Fahrer bekommen eine unglaubliche Unterstützung seitens der Fans. Es ist eine unglaubliche warme Atmosphäre", erzählte der Lotus-Pilot.

In Monza fährt Lotus mit einem geringen Abtrieb-Paket. Dafür hat das Team einen neuen Front- und Heckflügel im Gepäck sowie ein paar kleinere Modifikationen am Auto. "Man braucht hier Top-Speed und eine gute Traktion. Jeder spricht hier vom geringen Downforce-Level, aber die Bremsen spielen in Monza eine entscheidende Rolle. Man muss wissen, dass man so spät und so hart wie möglich bremsen kann. Zusätzlich braucht man noch eine gute Traktion, um wieder schnell aus den Schikanen herauszukommen", verriet Trulli.

Das Resultat zuletzt in Spa lässt Technikdirektor Mike Gascoyne zuversichtlich in den Italien-GP gehen. "Spa war auf viele Weisen unser bisher bestes Rennen. Wir lagen zwar bei anderen Rennen viel weiter vorne, aber was die Zuverlässigkeit angeht, zeigten wir in Spa unsere stärkste Performance", erklärte Gascoyne.