Während Nick Heidfeld am Dienstag mit den ersten Tests für den neuen Formel-1-Reifenhersteller Pirelli beginnt, berichtet die finnische Zeitung Turun Sanomat, dass Kimi Räikkönen ebenfalls ein heißer Kandidat auf den Posten des Reifentesters war. Der Finne lehnte aber ab, da er sich lieber auf seine Rallye-Saison konzentrieren will. So ist eben nun Heidfeld am Dienstag und Mittwoch in Mugello am Steuer eines Toyota TF109 unterwegs und sein Wissensvorsprung durch den Testeinsatz könnte ihn für kommendes Jahr durchaus bei einigen Teams interessant machen. Von Mercedes trennt er sich ja wegen des Engagements bei Pirelli.

Der italienische Reifenbauer wird bei seinen Vorbereitungen auf den Einstieg 2011 übrigens keine Unterstützung von Bridgestone erhalten, es werden also keine Daten weitergegeben. "Ich bin mir sicher, Pirelli hat als Ausrüster der GP3 selbst genug Informationen für die Formel 1 gesammelt", meinte ein Bridgestone-Sprecher. Paul Hembery von Pirelli bestätigte das: "Wir sind mit den meisten Grand-Prix-Strecken und deren Oberflächen vertraut, auch die Temperaturen sind uns nicht neu."