Roberto Merhi hat das erste von drei Rennen der Formel 3 Euro Serie auf dem Hockenheimring gewonnen. Der Spanier holte mit einem knappen Vorsprung auf Marco Wittmann den zweiten Saisonsieg. Dessen Teamkollege Laurens Vanthoor landete auf dem dritten Rang.
Auch wenn er nicht den besten Start erwischte, verteidigte Roberto Merhi die Führung auf den ersten Metern und setzte sich direkt vom Rest des Feldes ab. Für den großen Vorsprung sorgten auch Laurens Vanthoor und Daniel Juncadella, die nach einem heftigen Zweikampf um dem zweiten Rang nicht nur viel Zeit, sondern auch einige Positionen verloren.
Toller Start von Wittmann
Nutznießer war Marco Wittmann, der in der Haarnadel gleich drei Fahrzeuge überholte und als Zweiter aus der Startrunde zurück kam. Den großen Rückstand auf Spitzenreiter Merhi konnte der Signature-Pilot zunächst nicht verkürzen.
Platz drei hielt zunächst Felix Rosenqvist inne. Der Schwede wurde dann aber von Vanthoor auf der Außenbahn von Kurve eins überholt. Der neue Dritte verließ dabei zwar die Strecke, kassierte für sein Vergehen aber nur eine Verwarnung von der Rennleitung.
Das Signature-Trio auf den Rängen zwei bis vier machte Daniel Abt perfekt, auch er überholte Rosenqvist und Juncadella. Die Positionen waren eigentlich bezogen, nur Wittmann wollte noch einen Platz gewinnen: Nach 16 Runden betrug der Abstand auf Merhi nur noch eine Sekunde.
Merhi verteidigt den Sieg
Sieben Runden vor dem Ziel zeigte sich Wittmann erstmals und zwang Merhi auf die Kampflinie, dabei ging sogar ein Rückspiegel des Spaniers verloren. Den ersten ernsthaften Angriff gab es wenig später, Merhi verteidigte jedoch die Führung. An der besten Überholposition, am Ende der langen Geraden, kam Wittmann nie in eine günstige Position.
So blieb es nach 25 Runden bei der Reihenfolge Roberto Merhi vor Marco Wittmann. Hinter dem Spitzenduo folgte Laurens Vanthoor mit fünf Sekunden Rückstand, Daniel Abt freute sich als Vierter über sein bisher bestes Ergebnis. Felix Rosenqvist und Daniel Juncadella blieben auf den Positionen fünf und sechs, mit Respektabstand folgten Nigel Melker und Carlos Muñoz. Jimmy Eriksson und Gaststarter Jazeman Jaafar komplettierten die Top-10.
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