Anthony Davidson holte für Peugeot die Pole Position für das vierte Rennen des Intercontinental Le Mans Cups in Imola. Der Brite, der sich seinen Peugeot 908 mit Sebastien Bourdais teilt, dominierte das Qualifying vor dem Audi von Timo Bernhard und Marcel Fässler. Platz 3 geht an den zweiten Peugeot von Frank Montagny und Stephane Sarrazin. Tom Kristensen und Alan McNish müssen das sechsstündige Rennen vom vierten Startplatz aus in Angriff nehmen.

"Es ist überall gut auf der Pole Position zu stehen, hier ist es aber etwas spezielles", sagte Davidson. "Es ist gut als Erster in den Verkehr zu kommen. Bei 49 teilnehmenden Autos wird der Verkehr morgen entscheidend sein."

Fässler hatte bereits im Qualifying starken Verkehr, eine freie Runde schaffte er schließlich doch noch. "Ich bin mit meiner Runde zufrieden", sagte Fässler. "Der R18 TDI war sehr gut zu fahren. Allerdings war es sehr schwierig, die richtigen Bremspunkte zu finden, denn wir hatten nicht viel Zeit im Freien Training. Im Qualifying herrschte viel Verkehr, ich hatte nur eine richtig freie Runde. Insgesamt bin ich mit meinem zweiten Platz zufrieden. Für das Rennen bin ich sehr zuversichtlich, denn unser R18 TDI ist über die Distanz sehr gut. Aber der Verkehr ist im Rennen sicherlich das größte Problem."

In der GTE Klasse holte sich das BMW Schnitzer Team eine Doppel-Pole. Farfus/Müller und Werner/Lamy werden das Rennen von der ersten Startreihe aus in Angriff nehmen. Die Konkurrenz von Ferrari und Porsche konnte damit auf Distanz gehalten werden. "Das Feld liegt auch hier in Imola extrem eng beieinander", sagte Müller. "Die ersten neun Autos fahren in einer Sekunde. Umso schöner ist es, dass wir mit beiden BMW M3 GT vorn stehen. Morgen soll es sehr heiß werden, was uns entgegen kommen sollte."