Im Gegensatz zu ihren Jahreswagen-Kollegen Jamie Green und Maro Engel blieb die Mercedes-Lady Susie Stoddart auch am EuroSpeedway Lausitz ohne Punkte. Beinahe eine Runde Rückstand bedeutete nur Platz elf - beim zweiten Saisonrennen konnte die Schottin nur den enttäuschenden Tom Kristensen und die beiden unterlegenen Futurecom-Neulinge hinter sich lassen. Mittlerweile wartet Stoddart seit 33 Starts auf das erste zählbare Ergebnis.

Schon in der Anfangsphase geriet die Persson-Pilotin in Schwierigkeiten. "Für mich waren die Aktionen der Audis etwas zu viel. Klar müssen sie in ihren Neuwagen möglichst schnell nach vorne kommen, aber in der zweiten Kurve wurde ich von beiden Seiten in die Zange genommen", schildert Stoddart die - aus ihrer Sicht - unnötigen Ereignisse.

Bremsprobleme in der zweiten Rennhälfte

In den folgenden Runden stellte sich, in Person von Tom Kristensen, das nächste Problem ein. "Nachdem die Audi von hinten die ersten Kurven sehr hart gefahren sind und ich deshalb Plätze verloren habe, fuhr ich hinter Kristensen", berichtete Stoddart im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Er war sehr langsam, anscheinend hatte er einen Schaden am Auto. Ich habe probiert, ihn zu überholen, aber es funktionierte nicht."

Auch ihre Bremsen gaben nach dem ersten Boxenstopp langsam ihren Geist auf und ließen die Rundenzeiten steigen. "Das war wirklich ein großes Problem, das bis zum Ende blieb. Ich musste immer wieder pumpen." Nach dem Rennende konnte Stoddart nur einen einzigen positiven Aspekt festhalten - mit den 2008er-Boliden sind durchaus Punkte erreichbar. "Jamie hat einen tollen Job im Jahreswagen gemacht, aber gegen die Neuwagen gibt es trotzdem keine Chance..."