Markus Winkelhock wird den EuroSpeedway immer in besonderer Erinnerung behalten. Hier kehrte er 2007 in die DTM zurück, ersetzte damals den verletzten Tom Kristensen. Ein Jahr später erlebte der Audi-Pilot eine regelrechte Schrecksekunde. Ein beschädigter Reifen verlor auf der langen Geraden bei über Tempo 260 schlagartig Luft, Winkelhock drehte sich, schlug in die Streckenbegrenzung ein und hatte Glück, von keinem anderen Fahrzeug getroffen zu werden.

"Der Lausitzring ist kein gutes Pflaster für mich. Vorletztes Jahr hat das Rennen im Reifenstapel geendet, 2008 wieder", berichtete der Jahreswagen-Fahrer nach seinem Ausfall im Mai. "Mir ist in der ersten Kurve einer ins Heck gefahren, in der dritten noch einmal. Zunächst dachte ich, es ist nur ein Querlenker verbogen, aber dann ist mir auf der Start/Ziel-Geraden bei sehr hoher Geschwindigkeit der Reifen geplatzt." Es ging alles ziemlich schnell...

Auch sein DTM-Comeback in der Saison 2007 verlief im Eiltempo. Damals erhielt er erst am Donnerstag vor dem Rennen einen Anruf und kam erst am späten Abend an der Strecke an. "Es war im wahrsten Sinne des Wortes alles sehr kurzfristig. Aber selbst, wenn das nach Stress klingt - es war positiver und guter Stress!" Es bleibt nur zu hoffen, dass Winkelhock 2009 auf dieser für ihn besonderen Strecke endlich ein positives Ergebnis holt...