Alexandros Margaritis ist nicht zufrieden mit einem Startplatz außerhalb der Top Ten. Denn für den Mercedes-Piloten ist die Chance, sich auch mit einem Jahreswagen nach vorne zu stellen, einfach zu groß, um sie allzu lange ungenutzt zu lassen. Doch in Oschersleben ging es einfach nicht. "Ich hatte das ganze Wochenende schon zwei, drei Zehntel, die mir auf der Strecke fehlen. Wenn dir bei der enormen Dichte im Qualifying zwei, drei Zehntel fehlen, dann bist du im Mittelfeld und nicht unter den Top Acht", musste Margaritis im Gespräch mit uns feststellen.

Ihm wurde dabei vor allem zum Verhängnis, dass "15 Fahrer innerhalb von sechs, sieben Zehnteln unterwegs waren". Denn dadurch rutschte er im zweiten Qualifying Abschnitt - in dem eigentlich nur mehr 14 Autos dabei waren - auf den 13. Platz zurück. Der Jahreswagen-Pilot hofft jetzt, dass eine Analyse über Nacht eine notwendige Verbesserung bringt.

Verloren sieht er aber auch so noch nichts. "Es ist noch nichts vorbei. Im vorigen Jahr sind wir oft von zwölf, 13 Alesi sogar von 14 - als er in Brands Hatch den Motor abgewürgt hatte - auf vier gefahren", meinte Margaritis. Vor allem die Konstellation mit Mike Rockenfeller und Mika Häkkinen in der ersten Reihe ist für ihn Anlass genug, erst einmal abzuwarten, was passiert. Zudem ist er der Meinung, dass sein Jahreswagen über die Renndistanz schneller sein wird als über eine Runde, vor allem gegenüber den Audis. "Die haben eben den Gewichtsvorteil, denn man darf ja nicht vergessen, dass wir schwerer sind als die neuen Mercedes. Deshalb glaube ich, dass wir im Rennen auf die Distanz deutlich besser sind als auf einer Runde."