Rundum zufrieden zeigte sich Mathias Lauda nach seinem 12. Platz im Qualifying von Oschersleben: "Ich stehe vor meinem Teamkollegen, dem Daniel, der ja in Hockenheim ein sehr gutes Rennen hatte... Das ist für mich als Jahreswagenfahrer das Wichtigste, sich gegen die eigenen Teamkollegen durchzusetzen und das habe ich geschafft. Sicher, es ist nur ein Zehntel gegenüber dem Daniel - aber das zeigt auch, wie eng alles ist."

Der Österreicher freute sich vor allem darüber, in jeder Beziehung eine deutliche Leistungssteigerung hingelegt zu haben: "Das war ein guter Schritt nach vorne. Heute früh war ich noch 18., hatte da im freien Training ein bissel Probleme. Ich konnte mich dann aber von Session zu Session steigern, habe keine Fehler gemacht, die Rundenzeiten waren sehr konstant."

Doch Lauda wäre wohl kein Rennfahrer, hätte er nicht doch noch einen Kritikpunkt gefunden: "Ich habe dann in meiner besten Runde in der zweiten Session noch zwei Zehntel liegengelassen - die wären noch drin gewesen. Aber es war auch eine Steigerung gegenüber Hockenheim, wo ich 16. war - und das, obwohl es hier für uns schwieriger ist, weil wir schwerer sind und Oschersleben eher eine Audi-Strecke ist, das sieht man an Rockenfeller, der in der ersten Reihe steht." Für das Rennen ist er jedenfalls zuversichtlich: "Einen guten Start und die erste Kurve überleben, das ist mal die Voraussetzung. Dann unter die ersten Zehn zu fahren, wäre natürlich positiv!"