Bei aller Sorge um Susie Stoddart, Alexandre Prémat und Tom Kristensen geriet der vierte Beteiligte fast in Vergessenheit: Auch Adam Carroll war in die verhängnisvolle Karambolage verwickelt, entkam jedoch glücklicherweise rasch seinem lädierten 2005er-Audi. "Ich sah, dass vor mir irgendetwas passiert ist, und plötzlich war ich schon in einer schwarzen Rauchwolke", schildert der DTM-Debütant den Unfallhergang aus seiner Sicht, "ich versuchte, dem Rauch zu entkommen und wieder Sicht zu bekommen, doch dann habe ich jemanden deutlich berührt. Wen, weiß ich nicht."

Rasch war der Nordire zur Stelle, um seinem Markenkollegen zur Hilfe zu eilen. "Ich stieg aus, sprach mit Alexandre Prémat und schaltete seinen Motor aus, der noch immer lief", berichtet Carroll, der auf seine Futurecom-TME-Mannschaft Überstunden zukommen sieht: "Mir geht es gut - anders als meinem Auto. Das werden harte Reparaturarbeiten."

Wenngleich sich der 24-Jährige glücklich schätzte, seinem A4 DTM unversehrt zu entkommen, trauerte er dennoch um vergebene Chancen beim Saisonauftakt: "Nun ist es leicht zu behaupten, aber ich glaube, dass es ein gutes Rennen für mich hätte werden können. Dennoch freue ich mich für Audi - der Doppelsieg ist ein toller Start in die Saison."