Wie sind die ITR-Tests in Oschersleben für dich verlaufen?
Daniel La Rosa: Die Tests waren sehr positiv. Wir freuen uns, auch hier wieder recht gut positioniert zu sein. Natürlich weiß man nicht, was die anderen machen. Niemand zeigt gerne, wo er von der Performance her steht, wir aber ebenso wenig. Es kam uns sehr entgegen, dass wir im Vergleich zum letzten Jahr sehr viele Testtage hatten. Wir haben vieles ausprobiert, daher bin ich zuversichtlich für das erste Rennen.

Was ist in Hockenheim, was in der gesamten Saison für dich möglich?
Daniel La Rosa: Das kann ich zu 100 Prozent erst nach dem ersten Rennen sagen. Doch das Ziel ist es für mich, in der Meisterschaft in die Top Ten zu kommen und bester Jahreswagenfahrer zu werden.

Was hat der Ausstieg Stefan Mückes für das Team bedeutet?
Daniel La Rosa: Es ist immer hilfreich, einen guten Teamkollegen zu haben, mit dem man Daten vergleichen kann, durch den man angestachelt wird und von dem man etwas lernen kann. Die Zusammenarbeit mit Mathias Lauda funktioniert sehr gut, ebenso mit Susie Stoddart. Man gibt sich gegenseitig Tipps, die Kommunikation stimmt.

Kommst du mit dem 2006er-Mercedes gut zurecht?
Daniel La Rosa: Schlecht war auch am vorherigen Auto nichts, und auch mein jetziges Auto ist nur im Detail verbessert worden. Hinsichtlich der Basis gleicht er dem 2005er-Mercedes, jedoch ist die Aerodynamik in schnellen und langsamen Kurven etwas besser geworden. Auch bessere Bremsen tragen dazu bei, dass es noch angenehmer zu fahren ist.