Qualifikationsrang 16 und Startplatz 15 in Zandvoort war klarerweise nicht das, was sich Frank Stippler vorgestellt hatte. Außerdem war es nicht das, war er und sein Audi A4 DTM seiner Dateninterpretation nach, zu leisten im Stande gewesen wäre. "Wir haben uns insgesamt mit den Zeiten schwer getan, aber ich denke, zwischen Platz zehn und 14 wäre schon etwas drinnen gewesen", meinte der Audi-Jahreswagen-Fahrer.

Der Grund, dass es aber nicht in Richtung der Top Ten ging, war schnell gefunden und lag nicht bei ihm oder seinem Auto. Sondern bei Schmutz, der nicht da war, wo er hingehörte. "Ich bin mit dem ersten Reifensatz direkt auf der Ideallinie in den Dreck gefahren, den ein vor mir abgeflogenes Auto fabriziert hatte. In der nächsten Ecke habe ich mich mit den dreckigen Reifen dann direkt verbremst. Der zweite Versuch, den wir dann hatten, der war einen Tick zu vorsichtig, weil wir nicht noch einen Verbremser riskieren wollten", sagte Stippler. Deswegen fehlte ihm am Ende dann eine Zehntel, um es in Runde zwei des Qualifyings zu schaffen.

Dank der nicht so berauschenden Ausgangsposition, sieht er seine Chancen für das Rennen eher gering. Ganz die Hoffnung hat er aber noch nicht aufgegeben, schließlich gibt es noch einige Variablen, die das Rennen auch für hinten Startende zu einem erfolgreichen machen könnten. So meinte Stippler: "Einmal schauen was das Wetter macht, denn das ist ja auch eine Unbekannte. Möglicherweise soll es ja auch regnen." Er ist sich aber bewusst, dass er unter normalen Umständen nur schwer nach vorne kommen kann, da es in Zandvoort einfach zu wenige Überholmöglichkeiten gibt.