Für Vanina Ickx war ihr Norisring-Debüt aufregend - und auch durchaus erfolgreich: "Es war toll, es war ein sehr interessantes und aufregendes Rennen, es ist unheimlich viel passiert. Erst hatte ich den Frühstart, das war zwar ganz, ganz knapp, aber es war eben einer - war zwar schade, aber kann man nichts machen." Sie war sich dabei nicht sofort sicher, dass sie mit einer Boxendurchfahrtsstrafe rechnen musste: "Ich wusste, dass es eng war. Was aber auch ein bisschen verwirrend war, war, dass vor mir jemand stehen geblieben ist, dadurch hat es natürlich auch noch mehr nach einem Frühstart ausgesehen."

Danach "konnte ich sehr konstante und schnelle Rundenzeiten fahren, genauso schnell wie im Qualifying, das war schon ziemlich gut. Dann hatte ich mal eine kleine Mauerberührung, dann einen kleinen Dreher, aber ich konnte immerhin das Rennen zu Ende fahren. Und der 13. Platz ist immerhin mein bestes Rennergebnis bisher, deshalb würde ich gern noch mal hierher zurückkommen. Auf jeden Fall nächstes Jahr!"

Auch von der Atmosphäre in der Noris war die Belgierin beeindruckt. "Es toll, ein Teil dieser fantastischen Veranstaltung zu sein. Es herrscht eine tolle Stimmung, die Leute haben Spaß, wir sitzen hier am See - alle scheinen glücklich und zufrieden zu sein." Allerdings hält sie den Norisring für das "vielleicht schwerste Rennen in der DTM, obwohl die Strecke an sich eigentlich recht einfach ist. Aber gerade das macht es schwierig, weil dadurch alles so eng zusammen liegt, es um Tausendstel geht. Ich muss gerade unter solchen Bedingungen sicher noch sehr viel lernen, aber am Ende hat es mir richtig Spaß gemacht."