Nicht nur aus Formel-3-Tagen hat Pierre Kaffer den Traditionskurs von Nürnberg in positiver Erinnerung behalten: Nach so manchem Lackaustausch mit Mercedes-Pilot Stefan Mücke beendete der Audi-Jahreswagenpilot das Chaosrennen immerhin unbeschadet auf Rang acht.

"Es ist einfach immer wieder schön, zurück zum Norisring zu kommen. Der Norisring ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich finde, es ist das Monaco von Deutschland", bekundet der Eifeler uns gegenüber seine Sympathie für den Kurs und zieht die bekannte Parallele zu den monegassischen Straßenschluchten, die sich auch in der Beschaffenheit der größtenteils reguläre Verkehrsstraßen einbeziehenden Strecke äußert: "Es gibt sehr viele Bodenwellen, denn der Norisring wird nur einmal im Jahr befahren."

So kommt Kaffer nicht nur auf Grund der damit umso schwierigeren Anbremsmanöver zum Schluss: "Insofern verspricht es auch immer wieder spannende Rennen, schon allein auf Grund des Streckenverlaufs. Im letzten Jahr war es meiner Meinung nach eines der heißesten und zugleich attraktivsten Rennen." Während für die Hitze auch in diesem Jahr gesorgt sein sollte, verspricht sich Pierre Kaffer auch in diesem Jahr viel von den klassischen Überholmöglichkeiten des Kurses: "Wir werden vor allem in der Grundig-Kehre bzw. Dutzendteich-Kehre wieder heiße Action sehen."