Die Wochen der Fußball-Weltmeisterschaft scheinen nicht die Zeit der Griechen zu sein: Ebenso wie die griechische Fußball-Nationalmannschaft trotz des Gewinns der Europameisterschaft 2004 die Qualifikation für die WM verpasste, gelang auch Alexandros Margaritis heute kein überzeugendes Qualifying. Anders als noch bei den ersten drei Rennwochenenden fiel der Grieche heute weniger mit herausragenden Rundenzeiten auf, als vielmehr nur durch die Lackierung seines Fahrzeugs...

Mit dem 14. Startplatz zeigte sich das bisherige Zugpferd der Mercedes-Jahreswagentruppe erwartungsgemäß nicht zufrieden. "Alles in allem ist es enttäuschend", erläuterte uns der Persson-Pilot, "ich war in der ersten Session Neunter, konnte diese Zeit jedoch auf Grund eines Verbremsers in der letzten Kurve in der zweiten Session nicht fahren und war somit zweieinhalb Zehntel langsamer als in der ersten Session." Der Platz hinter Jean Alesi und Daniel La Rosa in den weiteren 2005er-Fahrzeugen war somit zementiert.

Aus Sicht des gebürtigen Bonners bestand jedoch durchaus das Potenzial, die Ergebnisse der ersten drei Qualifyings der Saison zu wiederholen: "Ich hätte auf Platz zehn fahren können." Mit Blick auf das morgige Rennen erachtet es Margaritis als am wichtigsten, unfallfrei "durchzufahren" und auf "schnelle, aber konstante" Longrun-Zeiten zu hoffen. Auch für das Material werden die morgigen 82 Runden laut Margaritis sehr herausfordernd: "Speziell für die Reifen, weil es noch heißer werden soll."