War Mathias Lauda im Anschluss an das Oschersleben-Qualifying noch zufrieden und für das Rennen guter Dinge, so erlebte der Österreicher in Mercedes-Diensten in Brands Hatch bislang eine Enttäuschung. Die guten Ergebnisse des gestrigen Tages, als Lauda beim zweiten Test in Top-Ten-Nähe kam, bestätigten sich nicht.

"Gestern war ich beim Test auf dem zwölften Platz - deshalb hatte ich mir etwas mehr erhofft", zeigte sich der Persson-Pilot im Dialog mit uns über seinen 18. Startplatz wenig begeistert, verweist jedoch auch auf die für Brands Hatch weniger gut geeignete Charakteristik seines Dienstwagens: "Mit dem 2004er-Fahrzeug habe ich mir schon gedacht, dass es nicht einfach wird. Der 2004er-Mercedes ist sehr gut auf der Geraden - aber man hat in Brands Hatch leider keine Geraden..."

Die bereits im Vorfeld befürchtete Verkehrsproblematik - insbesondere in der ersten Session mit allen 20 Fahrzeugen von Bedeutung - bestätigte sich für Lauda: "Das Qualifying selbst war nicht so gut, ich habe sehr viel Verkehr gehabt. Es wären noch ein paar Zehntel drin gewesen."