Du bist vor zweieinhalb Jahren in Österreich mit 'Ich lebe' durchgestartet. Jetzt beginnt das ganze Spektakel noch einmal in Deutschland. Ist es für Dich das gleiche Gefühl wie damals oder ist es jetzt etwas ganz anderes?

Christina Stürmer: Nein, es ist schon etwas anderes. Es hat vor zweieinhalb Jahren mit 'Ich lebe' in Österreich angefangen und die Nummer ist demnach jetzt zwei Jahre alt. Wir haben uns dann einfach überlegt, wie wir den Fuß über die Grenze setzen möchten. Dabei stellte sich heraus, dass dies irrsinnig schwierig ist. Man kann zwar schnell einmal etwas veröffentlichen, aber wenn man es richtig machen möchte, dann ist es nicht so einfach auf die Schnelle möglich.

Um auf das Feeling zurückzukommen: Ist das deutsche Publikum ein anderes Publikum?

Christina Stürmer: Es ist prinzipiell kein anderes Publikum. Aber es ist trotzdem etwas anderes, weil du weißt, dass es anders entstanden ist. In Österreich ist ein großer Teil der Menschen zu den Konzerten gegangen, weil er mich aus dem Fernsehen schon kannte. Hier ist das anders. Wir haben jetzt noch ein paar Vortermine und so richtig auf Tour gehen wir dann im Herbst.

Und warum sollten Deine Fans in Deine Konzerte gehen?

Christina Stürmer: Wir machen das, weil wir Spaß daran haben. Und unser Ziel ist es, dass auch die Leute Spaß daran haben. Sie sollen nachher aus dem Konzert gehen und sagen: Das war super und keine vergeudete Minute in meinem Leben.

Ist es eines Deiner Ziele die Nummer 1 zu werden?

Christina Stürmer: Das ist mir eigentlich egal. Für mich hat ein Nummer 1-Hit überhaupt keine Aussage. Da waren schon Nummern auf Nummer 1 die für mich absolut unverständlich waren. Das sind teilweise Sommerhits von denen man danach nie wieder etwas gehört hat. Ich bin lieber immer in der Mitte drin, aber dafür auch immer mit dabei.

Jetzt bist Du hier bei der DTM dabei. Was verbindest Du mit Motorsport?

Christina Stürmer: Ich finde es wahnsinnig, dass über 120.000 Leute davon bewegt werden, dass hier ein paar Autos im Kreis fahren. Mir ist das einfach zu laut.