Nach dem überaus durchwachsenen Wochenende in Oschersleben, wo Timo Glock von seiner Servolenkung im Stich gelassen wurde und quasi den kompletten Samstag verpasste, scheint es für den ehemaligen Formel-1-Piloten nun wieder rund zu laufen. Auf dem Hungaroring meldete sich Glock im Qualifying auf dem zweiten Platz zurück und steht gemeinsam mit seinem ehemaligen Teamkollegen Marco Wittmann in der ersten Startreihe.

"Um ehrlich zu sein, bin ich damit sehr zufrieden. Schon in den paar Runden in Oschersleben habe ich gemerkt, dass das Auto gut ist. Im Training waren heute daher nur noch ein paar kleine Anpassungen notwendig", berichtete Glock rückblickend auf den Tagesverlauf. "Hier in Budapest war ich immer gut. Ich mag die Strecke und die Stadt." Besonders motiviert hätte ihn heute die Aussage seines Teammanagers. Glock lieferte die passende Antwort: "Ich bin noch kein alter Mann."

Die zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Pole-Mann Wittmann konnte Glock ebenfalls erklären. "In der DTM darf man sich keinen einzigen Fehler erlauben und meine Runde war nicht perfekt. Da waren zwei kleine Fehler drin." Am Ende war Glock sogar etwas überrascht, dass seine Runde für den zweiten Platz genügte. Gleichzeitig gab es eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz: "Ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent, da kommt noch was."