Im Training zum vorletzten DTM-Saisonlauf hat Augusto Farfus die schnellste Rundenzeit gefahren. Auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs benötigte der Brasilianer nur 1:31.904 Minuten und war damit knapp zwei Zehntelsekunden schneller als Edoardo Mortara im besten Audi. Tabellenführer Mike Rockenfeller belegte den sechsten Platz, das würde am Sonntag nicht zum vorzeitigen Titelgewinn reichen.

Kurios: Rockenfeller fuhr eine Rundenzeit 1:32.204 Minuten und war damit exakt zeitgleich mit den beiden BMW-Piloten Martin Tomczyk und Bruno Spengler, die ihn auf den Rängen fünf und sieben einrahmten. Noch nicht ganz in Schwung kamen die Mercedes-Piloten: Während Christian Vietoris immerhin noch auf den zehnten Rang kam, landeten seine fünf Markenkollegen am Ende des Feldes.

Größere Zwischenfälle gab es im Verlauf der 90-minütigen Session nicht. Bei sonnigen, aber dennoch sehr frischen Bedingungen ließen es die Fahrer zu Beginn ohnehin etwas ruhiger angehen, um auf den kalten Reifen keinen Abflug zu riskieren. So waren zu Beginn des Trainings lediglich in paar kleinere Verbremser zu verzeichnen, unter anderem von Andy Priaulx in der S-Kurve. Später drehte sich Mortara am Ausgang der ersten Kurve, konnte die Fahrt nach einem leichten Leitplankenkontakt aber fortsetzen.