Am Samstag zum ersten Mal in Q4, am Sonntag zum ersten Mal auf dem Podium. Für Marco Wittmann hätte das dritte DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring kaum besser laufen können. Schneller als Wittmann war nur Bruno Spengler, der sich den Sieg schnappte. Die einzige kleine Schwäche zeigte der Rookie am Start, das spielte aber später keine Rolle mehr.

"Mein Start war nicht gut und ich musste meinen Platz gegen Edoardo Mortara verteidigen. Wir waren in der ersten Kurve nebeneinander, er ist aber weit heraus gekommen und hatte so einen Vorteil", berichtete Wittmann, der den zweiten Platz kurze Zeit später kampflos zurückerhielt. Das zweite Aufeinandertreffen mit Mortara war allerdings alles andere als kampflos.

Wittmann stoppte eine Runde später als Mortara und kam neben dem Audi-Pilot zurück auf die Strecke. "Wir hatten einen harten Kampf mit einem Kontakt in der zweiten Kurve, den ich für mich entschieden habe", so Wittmann, der kurze Zeit später den zweiten Platz gegen den von hinten heranstürmenden Timo Glock verteidigte.

"Insbesondere der erste Stint auf den Options-Reifen war gut, das Auto hat sich sehr komfortabel angefühlt", bestätigte Wittmann die gute Leistung. "Am Ende war es für BMW ein sehr tolles Ergebnis. Heut Abend können wir feiern. Bisher ist es für mich ziemlich gut gelaufen."

Bereits in Brands Hatch konnte Wittmann mit dem vierten Platz überzeugen. "An diesem Wochenende hat es bereits im Training sehr gut begonnen. Die gute Zusammenarbeit mit den Mechanikern war der Schlüssel zum Erfolg. Ich war natürlich etwas nervös, versuche aber immer ruhig zu bleiben und mir nicht so viel Druck zu machen. Es ist erst mein drittes Rennen,a her ich würde gerne so weitermachen."