BMW-Rookie Marco Wittmann war am letzten Tag der Testfahrten in Barcelona in 1:06.451 Minuten der Schnellste - seine in der Vormittagssession gesetzte Zeit konnte am Nachmittag keiner unterbieten. Hinter ihm reihten sich in der Wertung zur Mittagspause seine Markenkollegen Joey Hand und Andy Priaulx ein. Miguel Molina war bester Audi-Pilot vor Timo Scheider. Christian Vietoris belegte mit der ersten Zeit jenseits der 1:08 Minuten den sechsten Platz, gefolgt von Dirk Werner, Mattias Ekström, Pascal Wehrlein, Roberto Merhi und Edoardo Mortara. Letzterer hatte auf Spitzenreiter Wittmann einen Rückstand von mehr als zwei Sekunden.

Zum Abschluss der Testfahrten brannte Mercedes-Rookie Wehrlein am Nachmittag in 1:06.687 Minuten die schnellste Runde in den Asphalt des Circuit de Catalunya. Hinter ihm reihte sich sein Markenkollegen Vietoris, der nur 0,019 Sekunden Rückstand auf Wehrlein hatte, vor den beiden Audi-Piloten Scheider und Molina ein. Auf Rang fünf folgte Merhi vor Ekström und Mortara. Priaulx auf Rang acht war der letzte Pilot, der unter der 1:08-Minuten-Grenze blieb. Mit Hand, Wittmann und Werner fanden sich drei weitere BMW-Piloten am Ende des Feldes wieder.

Timo Glock nutzte seinen freien Tag zum Skifahren., Foto: Timo Glock via Twitter
Timo Glock nutzte seinen freien Tag zum Skifahren., Foto: Timo Glock via Twitter

Während die Kollegen auf der Strecke schufteten, entspannte Timo Glock beim Skifahren. Allerdings musste der ehemalige Formel-1-Pilot einräumen, dass es für ihn bei den nächsten Testfahrten noch einiges zu tun gibt. "Kein schlechter Tag gestern, ich habe ein paar Fortschritte gemacht! Aber ich habe noch viel über die DTM und die vier schwarzen Freunde zu lernen, die an meinem Auto hängen", merkte er auf seinem Twitter-Account scherzhaft an.

Auch Robert Wickens tobte sich am heutigen Tag abseits der Strecke aus. So lange er jedoch nur bei seiner Spinningeinheit im Dunkeln tappt, weil er nach eigenen Angaben den Lichtschalter nicht fand, steht einem guten Saisonstart nichts im Wege. "Mein Arsch tut weh und ich habe noch 30 Minuten vor mir", lautete die Botschaft an seine Fans.

Sein Markenkollege Christian Vietoris zog nach zwei Testtagen ebenfalls ein positives Fazit. "Wir hatten keinerlei technische Probleme, konnten dadurch die Zeit optimal ausnutzen und wichtige Erkenntnisse gewinnen", verriet Vietoris. "Gerade da wir in diesem Jahr nicht so viele Testtage haben, ist das natürlich wichtig. Auch die Mannschaft hat super zusammengearbeitet und einen tollen Job gemacht."