Kein gutes Wochenende für Joey Hand. Die Hoffnung, beim sechsten Saisonrennen auf dem Nürburgring noch in die Punkte zu fahren, stellte sich für den BMW-Fahrer als ein frommer Wunsch heraus. Anstatt die Fahrer vor ihm anzugreifen, fiel er im Rennen noch von Rang 14 auf P18 zurück. Ausschlaggebend für das unbefriedigende Ergebnis sei vor allem die schlechte Balance seines Autos gewesen, sagte Hand bei Motorsport-Magazin.com. "Ich hatte am ganzen Wochenende Probleme, das Auto auf der Strecke zu halten."

Die Turbulenzen in Runde eins hätten ihr Übriges dazu getan, meinte der US-Amerikaner. "Auf der Geraden bin ich von den anderen ganz schön herumgeschubst worden", berichtete er. "Beim Start habe ich sogar ein paar Plätze gut gemacht - und nach den Remplern war ich Zwanzigster. Da war das Rennen mehr oder weniger gelaufen." Die verbleibenden Runde hätten für ihn vor allem Lehrcharakter gehabt, sagte Hand. "Als ich gemerkt habe, dass nach vorne nichts mehr geht, habe ich mich darauf konzentriert, die Strecke kennenzulernen, vielleicht hilft mir das im nächsten Jahr."

Der BMW-Pilot schien ohnehin bemüht, sich den Blick für die Dinge zu bewahren, die gut gelaufen sind. Auch am Nürburgring habe es trotz der wenig zufriedenstellenden Resultate viel Positives gegeben, stellte Hand klar. Das Resultat war wirklich nicht gut, keine Frage", sagte der 33-Jährige. "Aber dafür war mein Start fantastisch. Es war der beste, den ich bisher in der DTM hatte. In der Vergangenheit hatte ich mit den Starts Probleme, deshalb war es mein erklärtes Ziel, mich in diesem Bereich zu verbessern."