Mattias Ekström hat mit 19 Punkten Rückstand auf seinen Freund und Markenkollegen Martin Tomczyk nur noch theoretische Chancen auf den DTM-Titel. Aufgeben will der Schwede trotzdem nicht, auch wenn er Tomczyk das nötige Pech für seinen eigenen Erfolg ganz und gar nicht wünscht. Viel mehr will er sich in Valencia und Hockenheim darauf konzentrieren, Bruno Spengler noch abzufangen.

"Der zweite Platz ist deutlich realistischer als die Meisterschaft", so Ekström, der zehn Punkte hinter Spengler auf dem dritten Tabellenrang liegt. "Das versuchen wir zu schaffen. Mein Ziel ist es, in Valencia eine saubere Leistung abzuliefern. Wenn wir das gut genug schaffen, dann haben wir in Hockenheim die Chance auf Platz zwei. Wenn es nicht klappt, dann halt nicht."

Tipps für Tomczyk hat Ekström keine mehr, Foto: Sutton
Tipps für Tomczyk hat Ekström keine mehr, Foto: Sutton

Helfen könnte in Valencia Regen. Bei den schwierigen Bedingungen hat Ekström bereits in Oschersleben sein Können unter Beweis gestellt. Vertraut man dem Wetterbericht, sind vereinzelte Schauer am Wochenende nicht ganz auszuschließen...

"In der Vergangenheit hat es eher weniger geregnet, nun hatten wir schon zwei richtige Regenrennen", berichtet der Schwede über die laufende Saison. "Ich finde es lustig, wenn es nicht immer trocken ist. Letztes Jahr in Adria oder jetzt in Oschersleben, das war doch auch für die Zuschauer besser. Lieber ein wenig zu viel Action als ein langweiliges Rennen, im Nassen ist die Show einfach besser und man hat mehr Chancen zum Überholen."

Egal ob es regnet oder nicht, am Ende wird in Valencia nur der Erfolg für Audi zählen. Ekström, der in der DTM schon zwei Titel geholt hat, kann Tomczyk dabei aber kaum noch Tipps geben: "Der Martin hat schon viele Jahre Erfahrung, die besten Tipps kann er sich selber geben. Er hat schon gesehen, wie Laurent, Timo oder ich Meister geworden sind - er ist ein alter Fuchs, dem man keine Tipps mehr geben braucht..."