Der Frankokanadier ist der Pechvogel des Tages. Bruno Spengler musste einen ganz bitteren Ausfall hinnehmen. "Wir wissen nicht genau, woran es liegt", rätselte er gegenüber Motorsport-Magazin.com über sein Aufhängungsproblem. Die ersten fünf bis sechs Runden nach dem Boxenstopp sei es gut gelaufen, bis er gemerkt habe, dass vorne rechts irgendetwas nicht stimmte.

Warum die Aufhängung in den Trainings die harten Kerbs aushielt, im Rennen aber kollabierte, muss noch untersucht werden, Foto: Sutton
Warum die Aufhängung in den Trainings die harten Kerbs aushielt, im Rennen aber kollabierte, muss noch untersucht werden, Foto: Sutton

"Das Rad war zu hoch und deshalb haben es meine armen Jungs nicht mehr runter bekommen", so Spengler weiter. Er sei in der Hoffnung, vielleicht noch ein paar Punkte zu sammeln, zunächst weitergefahren, suchte dann aber doch die Box auf. "Da kann keiner was für, es ist einfach passiert."

Am Anfang führte er das Rennen an, wurde jedoch von Ekström eingeholt: "Ich habe gesehen, dass er schneller war und habe deshalb nichts versucht, auch als er neben mir war. Es hätte uns beiden nichts gebracht", stellte der 28-jährige fest. Er habe am Anfang Mühe gehabt, seinen Rhythmus zu finden.

Die Mercedes-Speerspitze konzentriert sich nun auf die zwei noch ausstehenden Rennen: "Jetzt heißt es 'Maximum Attack' für die letzten Rennen. Heute war das Glück nicht auf meiner Seite, vielleicht ist das in den nächsten Rennen anders. Wir geben nicht auf, wir werden nie aufgeben. Mit neun Punkten ist noch alles möglich", machte sich Spengler Mut.