30 Sekunden nach Rennbeginn erlebte Maro Engel seinen ersten Schockmoment. Nach einem guten Start lag der Mercedes-Pilot auf Rang fünf als er von seinem Markenkollegen Jamie Green umgedreht wurde. "Ich wusste, dass Jamie neben mir war und ich habe ihm genug Platz gelassen, dennoch wurde ich von ihm hart getroffen. Aber ich habe mit ihm gesprochen und auch das Video angesehen. Ihn trifft keine Schuld, denn er wurde von Jarvis robust nach außen geschoben", erzählte Engel.

Green fügte hinzu: "Maro war auf der Außenseite und Jarvis pushte mich von der Innenseite nach außen in Richtung Maro und ich drehte ihn um." Green hatte bereits eine Kurve zuvor Kontakt mit einem Audi-Boliden. "Ich hatte einen guten Start - eine Verbesserung zu Brands Hatch, denn der Start im Nassen ist immer schwierig. In der ersten Kurve fuhr mir Scheider vor das Auto und ich musste nach rechts ausweichen, um eine Berührung zu vermeiden. Ich kam ins Gras und verlor den Speed. Dadurch hat mich Ralf überholt", verriet Green.

Von P17 auf P7

Laut Engel seien solche Berührungen immer ärgerlich, aber man müsse diese unter "Rennpech" abhaken. Immerhin schaffte es der Deutsche nach dem Dreher von Rang 17 auf 7 nach vorne zu fahren. "Wir waren heute wieder sehr schnell, das Team hat eine gute Leistung gezeigt und auch meine Leistung war gut. Ich keine Schuld an dem Dreher - ohne diesen wäre sicherlich Platz vier drin gewesen", meinte Engel.

Von Punkten konnte Green nur träumen. "Nach dem Rennen habe ich mir das Auto angesehen und es war überall beschädigt. Vermutlich lag es daran, dass ich nach der ersten Runde nicht mehr mit der Pace der Vorderen mitgehen konnte, wobei ich nicht weiß, zu welchem Zeitpunkt ich mir den Schaden eingefangen habe. Generell war es ein schwieriges Rennen", so Green.