Am Wochenende gibt die DTM in München Gas. Für die Einsatzteams ist der Event im Olympiastadion eine ganz besondere Herausforderung, schließlich zählen die gewohnten Abläufe dort nicht. "Es ist alles neu für uns. Einen solchen Zweikampf haben wir noch nie gemacht und wir wissen noch nicht genau, was in München auf uns zukommt", berichtet Ernst Moser, Teamchef von Martin Tomczyk und Rahel Frey.

Noch haben die Teams keine Idee, wie sie ihre Autos abstimmen müssen, wie der Reifen auf einer so kurzen Strecke funktioniert und wie er warmgehalten werden soll. "Es gibt viele Fragezeichen. Alle fangen bei null an. Wer sich am schnellsten anpassen kann, wird dann wohl vorne sein."

Auch Arno Sensen, der mit seinem Team Rosberg seit vielen Jahren Motorsport betreibt, betritt in München Neuland. "In einem Olympiastadion sind wir noch nie gefahren. Sicher kommen viele Menschen. Wir kommen mit zwei Rookies. Filipe Albuquerque hat allerdings schon das Race of Champions gewonnen. In München erwarte ich einiges von ihm. Schließlich hat er schon Sébastien Loeb, Sebastian Vettel und Michael Schumacher beim Race of Champions geschlagen. Er hat also was drauf."

Ganz entspannt geht Hans-Jürgen Abt in das Wochenende. Unterstützt wird sein Team in München von den Mitarbeitern aus dem Allgäu, die alle nach München eingeladen werden. "Wir hoffen natürlich, dass sehr viel Action in diesem Stadion entsteht. Die Kulisse soll hervorragend sein, aber auch die Geräuschkulisse. Das wird mit Sicherheit ein interessantes Spiel", so Abt.