2012 steigt mit BMW kehrt mit BMW der langersehnte, dritte Hersteller in die DTM zurück. Nach der Verabschiedung von Dr. Mario Theissen lenkt nun Jens Marquardt die Motorsport-Geschicke der Bayern. Der "Neue" in der DTM-Runde erklärte am Rande des fünften Saisonlaufes am Norisring, was BMW zum Comeback bewegt hat. "Das neue Reglement war ein entscheidender Faktor", so Marquardt. "Aufgebaut auf Chancengleichheit und dem Zusammenwirken aller Beteiligten."

So haben sich Audi, Mercedes und BMW beispielsweise an einen Tisch gesetzt, um gemeinsam ein Sicherheitskonzept für die kommende Saison zu entwickeln. "Die drei Hersteller haben den eigenen Kopf auf die Seite gelegt und gesagt, dass sie für alle das bestmögliche Reglement erstellen wollen", erklärte Marquardt die Herangehensweise für 2012. "Das war eine Herausforderung, die von allen Seiten toll gemeistert wurde."

Defizite aufholen

Zwar musste er zugeben, dass Audi und Mercedes aufgrund der letzten Jahre natürlich einen Erfahrungsvorsprung besäßen. "Nichtsdestotrotz haben wir eine starke Truppe beisammen, die fokussiert und schnell arbeiten wird", schickte Marquardt eine kleine Kampfansage an die künftigen Rivalen. "Wir wollen die vorhandenen Defizite so schnell wie möglich aufholen." Dabei soll auch die lange Motorsport-Tradition des bayerischen Herstellers helfen, denn für die DTM benötige es keiner neuen Ausrichtung.

"Wir waren in der Vergangenheit erfolgreich und wollen das auch in Zukunft sein", stellte Marquard klar. Für den angepeilten Erfolg sollen in knapp einem Jahr die drei BMW-Teams Schnitzer, RBM und Reinhold Motorsport.