Nach dem eigentlich guten Saisonstart folgte bei Ralf Schumacher am Lausitzring ein Rückfall in vergangenen Zeiten. Wie im Vorjahr konnte der Mercedes-Pilot auf dem Kurs nicht überzeugen und musste schon nach Q1 die Segel streichen. "Heute war es sicherlich bescheiden, aber man muss es jetzt einmal abwarten. Ich wusste jedoch vorher, dass es heute schwierig wird - schon beim rausfahren", gab der Ex-F1-Star gegenüber Motorsport-Magazin.com eine Vorahnung zu.

Am Ende stand wie im Vorjahr nur Platz 17 zu Buche - im Neuwagen eindeutig zu wenig. "Es ist halt, wie es ist - das kann man jetzt nicht ändern", meinte Schumacher frustriert und erklärte: "Ich habe einfach das ganze Wochenende über nicht das richtige Gripgefühl gehabt und wenn man sich nicht wohlfühlt im Auto und nicht den Grip hat, den man braucht, dann klappt das nicht." Zu keiner Zeit habe er das richtige Gefühl für die Strecke finden können.

Aufgeben wollte er deswegen aber noch lange nicht. "In der C-Klasse steckt definitiv mehr drin, das haben meine Teamkollegen bewiesen", so Schumacher, der glaubte: "Morgen ist ein langes Rennen und regnen kann es auch noch. Da werden wir noch ein bisschen was probieren. Vom 17. Startplatz wird es nicht ganz einfach, nach vorne zu fahren, aber es ist alles möglich."